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Protokollschemadateien

Protokollschemadateien (LSC) katalogisieren die Ereignisse, die für eine bestimmte Anwendung protokolliert werden können. Sie geben auch an, welche Art von Daten in den Ereignisfeldern gespeichert ist. Beim Starten wird die LSC-Datei jeder Anwendung zusammen mit dem damit verknüpften Anwendungsobjekt geladen.

Die Datei- und Syslog-Kanaltreiber verwenden die Informationen in den LSC-Dateien, um Ereignisse auf die Festplatte zu protokollieren. Sie müssen mit der in den LSC-Dateien definierten Ereignisstruktur vertraut sein, um Ereignisbenachrichtigungen zu konfigurieren, Abfragen zu erstellen und Ereignisvariablen zu verwenden.

Beim Starten laden die Datei- und Syslog-Kanaltreiber das Protokollschema jeder Anwendung in den Speicher. Wenn eine Protokollanwendung mehrere Sprachversionen für ihr Protokollschema hat, laden die Treiber das Schema für die Sprache, die im jeweiligen Kanalobjekt bezeichnet ist. Die Datei- und Syslog-Kanaltreiber nehmen dann Bezug auf die Protokollschemas, um lokalisierte Ereignisbeschreibungen in ihre Protokolldateien zu schreiben.

HINWEIS: Wenn das Datei- und das Syslog-Kanalobjekt auf dieselbe Sprache verweisen, laden die Treiber das Protokollschema unabhängig voneinander in ihren eigenen Speicher. Das Protokollschema wird nur von mehreren Instanzen desselben Treibers gemeinsam genutzt. Wenn Sie beispielsweise zwei Dateikanäle so konfiguriert haben, dass übersetzte Protokolldateien in Englisch geschrieben werden, wird das englische Protokollschema für jede Anwendung nur einmal geladen.

iManager und der Nsure Audit-Bericht nehmen ebenfalls Bezug auf die Protokollschemas. Sie verwenden die in den Protokollschemas definierten Feldtitel, um Spaltenüberschriften und Ereignisfelder in den Abfrageergebnissen zu bezeichnen.

Protokollschemas werden in iManager und in den Nsure Audit-Bericht manuell importiert. Beide Anwendungen importieren das Protokollschema aus dem Anwendungsobjekt. Informationen zum Importieren und Anzeigen von Protokollschemadateien finden Sie in den Abschnitten zum Importieren und Anzeigen von Protokollereignissen in iManager und zum Importieren und Anzeigen von Ereignissen im Nsure Audit-Bericht im Novell Nsure Audit-Verwaltungshandbuch.

HINWEIS: Der Nsure Audit-Bericht und iManager unterstützen für jede Protokollschemadatei jeweils nur eine Sprachversion.

Es kann zwar nur ein Protokollschema für eine bestimmte Anwendung geben, es können jedoch viele lokalisierte Versionen der Protokollschemadatei (LSC) vorhanden sein. Nsure Audit speichert jede Sprachversion in der LSC-Datei als Attribut im jeweiligen Anwendungsobjekt. So werden beispielsweise englische LSC-Dateien unter dem Attribut NAuditAppSchemaEn gespeichert, deutsche LSC-Dateien unter dem Attribut NAuditAppSchemaDe und so weiter.

WICHTIG: Jede Sprachversion der LSC-Datei muss zum Anwendungsobjekt hinzugefügt werden, bevor sie von den Syslog- und Dateikanaltreibern zum Erstellen lokalisierter Protokolldateien verwendet werden kann.

Informationen zum Importieren und Anzeigen der LSC-Dateien jeder Anwendung in iManager finden Sie im Bildschirmfenster Produktereignisse in der Abfragekonfigurationsaufgabe.

Weitere Informationen zur Ereignisstruktur finden Sie unter Ereignisstruktur.

Weitere Informationen zu Ereignisvariablen finden Sie unter Ereignisvariablen.

Weitere Informationen zur Verwendung von Nsure Audit finden Sie unter Nsure Audit-Hilfe.

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