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Serverkonfiguration – Arbeitsspeicher

Mithilfe der Konfigurationseinstellungen für den Arbeitsspeicher können Sie die Leistung des Protokollierservers optimieren. Sie sollten diese Einstellungen dem Protokollieraufkommen und dem auf Ihrem System verfügbaren Arbeitsspeicher anpassen. Die optimalen Werte sind von Ihrem Netzwerk abhängig.

HINWEIS: Wenn eingehende Protokollereignisse den Speicherplatz überschreiten, den Sie auf dem Protokollierungs-Server zugewiesen haben, schreiben die Plattformagenten ihre Ereignisse vorübergehend in ihren Cache für den Unterbrechungsmodus, bis der Cache des Protokollierservers gelöscht wird. Dadurch gehen keine protokollierten Ereignisse verloren.

 

Minimum

Der Speicherplatz, den der Server beim Starten automatisch für Protokolliervorgänge zuweist.

Da die dynamische Zuweisung von zusätzlichem Speicherplatz die Ausführung des Codes verzögern kann, sollte diese Einstellung den minimalen Speicherplatz wiedergeben, der erforderlich ist, um das grundlegende Protokollieraufkommen des Systems zu bewältigen. Wenn der für das System erforderliche Mindestspeicherplatz bereits zuvor zugewiesen wird, werden zusätzliche Verzögerungen durch Blockierungen vermieden, wenn das System stark ausgelastet ist, und die Verarbeitung eingehender Ereignisse wird beschleunigt.

 

Normal

Der Speicherplatz des Servers kann sofort zugewiesen werden, wenn der Protokollierumfang die Einstellung für "Minimum" überschreitet.

In Unternehmen, für die eine leistungsstarke Protokollierung erforderlich ist, sollte dieser Parameter so hoch eingestellt sein, dass auch maximale Auslastungen bewältigt werden können.

In Unternehmen, die das Risiko eines Datenverlusts möglichst gering halten müssen, sollte die Cache-Einstellung "Normal" möglichst niedrig sein. Dies kann u. U. zwar die Leistung mindern, hierdurch verringert sich jedoch der Datenverlust im Falle eines Serverausfalls.

 

Maximum

Die maximale Größe des Speicherplatzes, der Protokolliervorgängen zugewiesen werden kann.

Durch die Festlegung eines Höchstwerts wird verhindert, dass Nsure Audit die Serverressourcen einseitig auslastet. Im Idealfall sollte dieser Wert möglichst nahe an der Speichereinstellung "Normal" liegen.

Wenn das Protokollieraufkommen die Speichereinstellung "Normal" überschreitet, erhöht der Server den Protokollier-Cache schrittweise um je 4 KB (4 KB ist der Speicherplatz, der für die Verarbeitung eines einzelnen Ereignisses erforderlich ist). Sobald der unter "Maximum" zugewiesene Speicher voll ist, beginnt der Server, Plattformagenten-Verbindungen zu verwerfen. Wenn die Verbindung des Protokollierservers unterbrochen wird, protokolliert der Plattformagent die Ereignisse im Cache für den Unterbrechungsmodus. So wird gewährleistet, dass keine Informationen verloren gehen. Wenn freier Cache verfügbar ist, werden Verbindungen zum Plattformagenten erneut vom Server akzeptiert.

 

Weitere Informationen zu den Einstellungen des Protokollierservers finden Sie unter Konfiguration des Secure Logging Servers.

Weitere Informationen zur Verwendung von Nsure Audit finden Sie unter Nsure Audit-Hilfe.

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